Ein derart unausgegorenes Gesetzesvorhaben werde ohne vehementen parlamentarischen Eingriff Konflikte zwischen Bevölkerung und Behörden schüren, unterstrich der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, angesichts des am Mittwochmorgen vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurfes zur Cannabis-Legalisierung. Zudem verfehle der Gesetzentwurf das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ausgegebene Ziel eines verbesserten Jugendschutzes. Auch der Schwarzmarkt wird sich Kopelke zufolge weiter etablieren. „Für die Behörden lässt sich der kontrollierte Umgang mit Cannabis so jedenfalls nicht kontrollieren“, kritisierte der GdP-Chef am Mittwoch in Bremen.
GdP zu Cannabis-Gesetzentwurf der Bundesregierung — Kopelke: Jetzt muss das Parlament die vielen Ungereimtheiten ausbügeln —
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