Mit massivem Unverständnis hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auf die Entscheidung des Deutschen Presserates reagiert, die Beschwerden wegen einer Kolumne der „tageszeitung“ (taz) über die Polizei als unbegründet zurückzuweisen. In dem Beitrag hatte eine Journalistin Polizistinnen und Polizisten mit Müll gleichgesetzt. „Damit wurde das Empfinden einer ganzen Berufsgruppe zutiefst verletzt, auch wenn wir die Pressefreiheit in unserem Land als ein hohes Gut betrachten“, erklärte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek am Dienstagnachmittag in Hamburg am Rande einer GdP-Vorstandssitzung. Aus Sicht der Gewerkschaft seien in diesem Artikel, selbst wenn dieser angeblich als Satire verstanden werden sollte, die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten worden.
Entscheidung Deutscher Presserat zu „taz“-Kolumne — Massives Unverständnis über Entscheidung —
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