Die erneute Zunahme der Gewalt gegen Polizeibeschäftigte ist der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zufolge ein zu großer Sorge Anlass gebendes Alarmsignal für eine fortschreitende Enthemmung in Teilen der Gesellschaft. Nach der am Dienstagnachmittag in Berlin von Bundesinnenministerin Nancy Faeser vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2021 seien statistisch gerechnet jeden Tag mehr als drei Polizistinnen und Polizisten Opfer vollendeter Taten einer gefährlichen und schweren Körperverletzung geworden. Bei versuchtem Mord traf es 25 Kolleginnen und Kollegen, bei versuchtem Totschlag insgesamt 30 Beschäftigte. „Die seit Jahren anhaltende Erosion des Miteinander hierzulande manifestiert sich im respektlosen, oft feindseligen und teils hoch aggressiven Umgang mit den Vertreterinnen und Vertretern des Staates“, stellte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek fest.
GdP zu Polizeilicher Kriminalstatistik des Jahres 2021 — Radek: Große Sorge über erneute Zunahme der Gewalt gegen die Polizei —
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